Дружба heißt „Freundschaft“
24. Apr 2023
Deutsch-ukrainisches Projekt am Berufskolleg Olsberg
Acht Wochen lang arbeiteten der Russischkurs des beruflichen Gymnasiums EZ3 und die Internationale Förderklasse Ukraine unter der Leitung der Fachlehrerin Anja Mielke und der Klassenlehrerin Sandra Funke in dem gemeinsamen Projekt „Voneinander Lernen“.
Schon seit 13 Jahren lernen die zukünftigen Erzieher am BK Olsberg nicht nur Englisch sondern auch Russisch als Fremdsprache. Durch die derzeitige politische Lage sind viele junge Leute aus der Ukraine nach Deutschland gekommen, die im Alltag nicht nur Ukrainisch, sondern auch Russisch sprechen. Daher entstand die Idee, die russische Sprache als gemeinsamen Nenner für ein Projekt zu nutzen, in dem deutsche und ukrainische Schülerinnen und Schüler sich besser kennenlernen, ins Gespräch kommen und Vorurteile abbauen.
Den Auftakt bildete ein Speed-Dating, bei dem Russisch und Deutsch gesprochen wurde und erste Ideen für die Projekte entstanden. Die ukrainischen Schülerinnen und Schüler erhielten Einzelunterricht zu aktuellen Themen in Deutsch und die deutschen Schülerinnen und Schüler, denen die russische Aussprache manchmal große Probleme bereitet, erhielten hier Hilfe und Unterstützung.
Gleichzeitig wurden in verschiedenen Gruppen Videos gedreht, die verschiedene Aspekte des Berufskollegs, der Schulsysteme sowie der Heimat und Kultur von Deutschland und der Ukraine darstellten. Es ging dabei um Fragen wie beispielsweise „Trinken Deutsche immer nur Bier und sind blond?“, „Sind Ukrainer unfreundlich und streitsüchtig?“, „Brauche ich in beiden Ländern ein Abitur, um zu studieren?“ oder „Spielen alle gerne in der Freizeit Computerspiele wie Minecraft?“ Passend zur Erzieherausbildung ging es außerdem darum, zwei Kindergedichte von Samuil Marschak darzustellen und in perfektem Deutsch und Russisch zu sprechen.
Den krönenden Abschluss bildeten zwei praktische Tage in der Küche, an denen die Schüler gemeinsam typische Gerichte der beiden Nationen zubereiteten und jeder probieren konnte, was für Leckereien in dem jeweils anderen Land auf den Tisch kommen. Sowohl Schnitzel, Currywurst und Kaiserschmarrn als auch Vareniky, Salat Olivier und Kotlety po Kiewski schmeckten allen hervorragend.
Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, dass jede Fremdsprache neue Möglichkeiten eröffnet, auch wenn sie nicht „perfekt“ gesprochen wird. Uns verbindet mehr, als uns trennt und es lohnt sich, offen zu sein und auf andere Menschen zuzugehen. Denn es macht Spaß, gemeinsam zu arbeiten und mehr über die Heimat des anderen zu lernen.
Schon seit 13 Jahren lernen die zukünftigen Erzieher am BK Olsberg nicht nur Englisch sondern auch Russisch als Fremdsprache. Durch die derzeitige politische Lage sind viele junge Leute aus der Ukraine nach Deutschland gekommen, die im Alltag nicht nur Ukrainisch, sondern auch Russisch sprechen. Daher entstand die Idee, die russische Sprache als gemeinsamen Nenner für ein Projekt zu nutzen, in dem deutsche und ukrainische Schülerinnen und Schüler sich besser kennenlernen, ins Gespräch kommen und Vorurteile abbauen.
Den Auftakt bildete ein Speed-Dating, bei dem Russisch und Deutsch gesprochen wurde und erste Ideen für die Projekte entstanden. Die ukrainischen Schülerinnen und Schüler erhielten Einzelunterricht zu aktuellen Themen in Deutsch und die deutschen Schülerinnen und Schüler, denen die russische Aussprache manchmal große Probleme bereitet, erhielten hier Hilfe und Unterstützung.
Gleichzeitig wurden in verschiedenen Gruppen Videos gedreht, die verschiedene Aspekte des Berufskollegs, der Schulsysteme sowie der Heimat und Kultur von Deutschland und der Ukraine darstellten. Es ging dabei um Fragen wie beispielsweise „Trinken Deutsche immer nur Bier und sind blond?“, „Sind Ukrainer unfreundlich und streitsüchtig?“, „Brauche ich in beiden Ländern ein Abitur, um zu studieren?“ oder „Spielen alle gerne in der Freizeit Computerspiele wie Minecraft?“ Passend zur Erzieherausbildung ging es außerdem darum, zwei Kindergedichte von Samuil Marschak darzustellen und in perfektem Deutsch und Russisch zu sprechen.
Den krönenden Abschluss bildeten zwei praktische Tage in der Küche, an denen die Schüler gemeinsam typische Gerichte der beiden Nationen zubereiteten und jeder probieren konnte, was für Leckereien in dem jeweils anderen Land auf den Tisch kommen. Sowohl Schnitzel, Currywurst und Kaiserschmarrn als auch Vareniky, Salat Olivier und Kotlety po Kiewski schmeckten allen hervorragend.
Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, dass jede Fremdsprache neue Möglichkeiten eröffnet, auch wenn sie nicht „perfekt“ gesprochen wird. Uns verbindet mehr, als uns trennt und es lohnt sich, offen zu sein und auf andere Menschen zuzugehen. Denn es macht Spaß, gemeinsam zu arbeiten und mehr über die Heimat des anderen zu lernen.
