Voraussetzung zur Aufnahme in diesen Bildungsgang ist der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) mit Qualifikationsvermerk (Schüler/innen von Haupt-, Real-, Gesamt- und Sekundarschulen) bzw. die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe (Schüler/innen von Gymnasium).
Ein Wechsel aus der Oberstufe eines Gymnasiums in diesen Bildungsgang, ist grundsätzlich nur in die Jahrgangstufe 11 möglich.
Ein Zugang mit der Fachhochschulreife (unter Beibehaltung des fachlichen Schwerpunktes "Gesundheit und Soziales") ist in die Jahrgangstufe 12 möglich.
Dieser Bildungsgang ermöglicht Ihnen, dass Sie innerhalb von vier Jahren eine vollständige Berufsausbildung zum/r staatlich anerkannten ErzieherIn und gleichzeitig das Abitur erwerben.
Im Rahmen der 3-jährigen Schulausbildung erwerben Sie die Allgemeine Hochschulreife und die Berechtigung ins Anerkennungsjahr der Fachschule für Sozialpädagogik zu wechseln.
Berufsbezogene Lernfächer | 11 | 12 | 13 | 14 |
---|---|---|---|---|
Biologie | 3 | 3 | 3 | Jahrespraktikum |
Erziehungswissenschaften (Leistungskurs) | 6 | 6 | 6 | Jahrespraktikum |
Englisch | 3 | 3 | 3 | Jahrespraktikum |
Didaktik und Methodik | 3 | 3 | 3 | Jahrespraktikum |
Mathematik | 3 | 3 | 3 | Jahrespraktikum |
Kunst, Musik | 3 | 2 | 2 | Jahrespraktikum |
2. Fremdsprache (Russisch)* | 4 | 4 | 4 | Jahrespraktikum |
Praktika | 6 Wochen | 8 Wochen | Jahrespraktikum |
* Die zweite Fremdsprache ist in diesem Bildungsgang für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
Berufsübergreifende Lernbereiche | 11 | 12 | 13 | 14 |
---|---|---|---|---|
Deutsch (Leistungskurs) | 4 | 5 | 5 | Jahrespraktikum |
Gesellschaftslehre mit Geschichte | 2 | 2 | 2 | Jahrespraktikum |
Religionslehre | 2 | 2 | 2 | Jahrespraktikum |
Sport | 2 | 2 | 2 | Jahrespraktikum |
Differenziehrungsbereich | 11 | 12 | 13 | 14 |
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Wahlfach | 2 | 2 | 2 | Jahrespraktikum |
Wochenstunden | 36 | 36 | 36 | Jahrespraktikum |
Impfungen von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden in Praxisphasen der Bildungsgänge im Sozial – und Gesundheitsbereich
Im Beruflichen Gymnasiums Erzieher/-in sind Praktika Bestandteil der Ausbildung. Um diese Praktika erfolgreich absolvieren zu können, müssen die Schülerinnen und Schüler bzw. die Auszubildenden die zum aktuellen Zeitpunkt jeweils gültigen Impfauflagen erfüllen.
Hinsichtlich der Masern Impfung gilt: Personen, die in Gemeinschaftseinrichtungen (Kindertageseinrichtungen) oder pflegerischen Einrichtungen tätig sind wie Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, Tagespflegepersonen und medizinisches Personal müssen die Masern Impfung nachweisen.
Diese Regelung übernehmen wir auch für die Praktikantinnen und Praktikanten des BKOs in den angeführten Einsatzbereichen. Bezüglich der Corona Schutz Impfung gelten für unsere Schülerinnen und Schüler in den Praxisphasen die Bedingungen der Praxisstelle bzw. die aktuellen Corona Verordnungen des Schulministeriums.
Wir weisen darauf hin, dass nicht geimpften, sondern nur getesteten Praktikanten seitens der Einrichtungen nicht alle Praxisstellen zur Verfügung stehen werden. Hier streben die Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens einen maximalen Schutz der bei ihnen lebenden Personen durch die Impfung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Diese Bemühungen unterstützen wir seitens des BKO ausdrücklich, indem wir unseren Praktikanten die Corona Schutz Impfung empfehlen.
Die Berufsausbildung ergänzt die vertiefte Allgemeinbidung. Der Bildungsgang dauert 4 Jahre wobei nach 3 Jahren die Allgemeine Hochschulreife erworben wird. Während der Ausbildung werden Blockpraktika in sozialpädagogischen Einrichtungen absolviert. Das 4. Ausbildungsjahr findet überwiegend in der Praxis statt.
Der Bildungsgang „Staatlich anerkannte(r) ErzieherIn mit Allgemeiner Hochschulreife" berechtigt Sie z.B.
Nachhaltigkeit ist Kinderleicht
Wir, die Klasse 13 des Beruflichen Gymnasiums Erzieher/in des Berufskollegs Olsberg, absolvieren parallel zum Zentralabitur die Ausbildung zur staatlich geprüften Erzieher/in.In diesem Rahmen haben wir im Fach „Spiel“, mit unserer Lehrerin Andrea Möllers, die Projektreihe „Nachhaltigkeit ist Kinderleicht“ entwickelt. Die Ergebnisse haben wir am 19. Und 20.01.23, in Form einer interaktiven Ausstellung, den Schülerinnen und Schülern unseres Berufskollegs vorgestellt. Unser Projekt behandelte die unterschiedlichen Bereiche des Themas „Nachhaltigkeit“, welche wir in Kleingruppen zuvor im Unterricht erarbeitet hatten. Wichtig war uns zu zeigen, dass nachhaltiges Verhalten eben nicht besonders kompliziert sein muss, sondern meistens „kinderleicht“ ist.Zum einen befassten wir uns mit dem Upcycling. Dazu haben wir aus unterschiedlichsten Materialien, die häufig ungenutzt im Müll gelandet wären, Kunstwerke und nützliche Alltagsgegenstände - wie ein Vogelhaus, Geschenkverpackungen, Kinderkleidung, etc. – er- und entsprechende Anleitungen zur Verfügung gestellt. So wollten wir zeigen, dass es sich beim dem was wir häufig als Müll bezeichnen, im Grunde um einen Wertstoff handelt. Außerdem klärten wir an einem Stand zur Mülltrennung und Recycling dahingehend auf, wie man einzelne Abfälle/Wertstoffe den richtigen Mülltonnen zuordnet, denn das gestaltet sich manchmal komplizierter als man denkt.
Sehr gut angenommen wurde der Verkauf von nachhaltigen Backwaren. Diese wurden beispielsweise vegan, aus Mehlresten oder mit überreifen Bananen und Möhrentrester zubereitet. Zudem klärte diese Gruppe über die Bedeutung und dem Umgang mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum auf , und gab Tipps weiter, wie man Lebensmittel gut lagert, damit sie länger genußfähig bleiben. Eine weitere Gruppe führte ein Interview mit der Leitung einer „Fairen Kita“, dort erfuhren wir, wie sich der Fairtrade-Gedanke im Alltag eines Kindergartens konzeptionell umsetzen lässt.
Im Unterricht entstanden mehr als 40 Tipps der Woche, die im Verlauf des Schuljahres der Schulgemeinde über die Info-Bildschirme zur Verfügung gestellt werden, um immer wieder und somit nachhaltig auf das Thema aufmerksam zu machen. An den einzelnen Ständen wurden die Besucherinnen aktiv durch Spiele, Basteleien oder Mitmach-Aktionen angeregt sich mit der Vielschichtigkeit des Themas Nachhaltigkeit auseinander zu setzen. Viele bemerkten dabei wie einfach es im Grunde ist, sein Verhalten im Alltag nachhaltiger zu gestalten. Wir wollten mit unserem Projekt zeigen, das Nachhaltigkeit wichtig und für jeden kinderleicht umsetzbar ist. Mit kleinen Schritten zu einer besseren Welt!
Fahrt zu den Quellen der Pädagogik
Zu den Franckeschen Stiftungen nach Halle an der Saale ging es für die Schüler und Schülerinnen der BGEZ3. Vor rund 300 Jahren gegründet, entstand dort ein einzigartiger Schulort, an dem im 18. Jahrhundert rund 3000 Schüler und Lehrer lebten und arbeiteten, lehrten und lernten. Die Realschule wurde hier erfunden und das dreigliedrige Schulsystem nahm an diesem Ort seinen Anfang. Jungen wie Mädchen wurden gleichermaßen unterrichtet, Kinder aller Stände und Schichten drückten in Halle die Schulbank. Und weil es dem Gründer August Hermann Francke um die Qualität des Unterrichts ging, entstand an diesem Ort auch das erste Lehrerseminar. Seine Lehrer waren weit über die Grenzen des Reiches bekannt und begehrt. So führte die Erzieherinnen und Erzieher vom Beruflichen Gymnasium die Reise an einen der historischen Orte der Pädagogik.
Ausflug in die russische Kulinarik
Geheimnisse der russischen Küche enthüllt
Zum Abschluss des ersten Unterrichtsjahres kochten die Schüler und Schülerinnen der A2-Russischkurse mit ihrer Lehrerin Frau Mielke ein leckeres 2-Gänge-Menü.