Berufsfachschule Ernährungs- und Versorgungsmanagement (FHR)

Aufnahmevoraussetzungen

Wer den Bildungsgang besuchen möchte, muss den mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife) oder die am Gymnasium erworbene Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe nachweisen können. 

Kurzbeschreibung

Die Berufsfachschule vermittelt in Verbindung mit einem insgesamt halbjährigen Praktikum (24 Wochen) die Fachhochschulreife. 

Teile des Praktikums müssen in einschlägigen Praktikumsbetrieben durchgeführt werden. Weitere Praktikumsanteile werden im Rahmen der schulischen Ausbildung absolviert. Das Praktikum setzt sich zeitlich wie folgt zusammen:


8 Wochen       Anrechnung der berufspraktischen Unterrichtsinhalte

4 Wochen       Betriebspraktikum während der Unterrichtszeit, von der Schule betreut

12 Wochen     Betriebspraktika, die unmittelbar vor und/oder nach dem Bildungsgang                                 absolviert werden. Auch während der Ferien können Praktika abgeleistet                             werden. 

Maximal die halbe Ferienzeit bzw. 4 Wochen der Sommerferien können angerechnet werden. Einzelne Praktikumsteile müssen mindestens zwei Wochen umfassen. Die Genehmigung und Anrechnung der Praktika erfolgt durch die Schule. 

Arbeiten in unserer Küche
Wir stellen uns am BIT vor
Schmelzpunktbestimmung von Fetten

Fächer / Stundentafel

Berufsbezogene Lernfächer

Klasse 11 Klasse 12

Produktion und Dienstleistung 

6 6

Betriebsorganisation

6 6

Mathematik

3 3

Biologie/Chemie

2 2

Wirtschaftslehre 

2 2

Englisch 

3 3

Französisch (fakulativ)

4

Russisch (fakulativ)

4

Berufsübergreifende Lernbereiche

Klasse 11 Klasse 12

Deutsch/Kommunikation

3 3

Religionslehre

2 2

Sport/Gesundheitsförderung

2 2

Politik/Gesellschaftslehre

1 1

Differenziehrungsbereich

Klasse 11 Klasse 12

(z.B. Ernährungserziehung, Soziologie, Kunsterziehung, EDV, fachpraktische Übungen)

3 5

Perspektiven

  • Studium an allen Fachhochschulen sind möglich (z.B. Oecotrophologie, Food Management, Lebensmitteltechnologie, Ernährung, Hygiene, Tourismus, Catering und Hospitality Services,...)
  • Duale Ausbildung und Weiterbildung
  • Ausbildung im gehobenen Dienst
  • Lehramtsstudium an Berufsschulen

Ansprechpartner

Studienfahrt nach Venedig 2022

Unsere Abschlussfahrt zum Gardasee nach Italien…

Alles hat angefangen mit einer sehr langen Busfahrt, die es wirklich in sich hatte. Die meisten von den Teilnehmern (Klassen FB2 und FO2C mit unseren Klassenlehrerinnen Frau Lass und Frau Borgmann) sind zuvor noch nie so lange Bus gefahren, was sich aber als nicht weiter schlimm herausgestellt hat, da wir gemeinsam als eine tolle Gruppe viele tolle Dinge unterwegs erlebt haben.

Angekommen haben wir unsere Bungalows auf dem Campingplatz „Buterfly“ in Peschiera del Garda aufgesucht und sind dann mit drei bis vier Personen eingezogen. Recht schnell machte sich die Ernüchterung bei vielen Klassenkameraden und Klassenkameradinnen breit, da das Ganze dann doch nicht so "luxuriös" ausgestattet war, wie wir gedacht hatten bzw. wie die Fotos des Anbieters gezeigt haben, aber das war uns egal – anschließend war es eine Klassenfahrt, auf welcher es um den Zusammenhalt und viele Erlebnisse mit der Klasse ging und nicht um einen Wellness Urlaub in einem 5-Sterne Hotel…. Schnell haben sich aber alle eingefunden und die Bungalows wurden zu kleinen Wohlfühloasen. Um erst einmal anzukommen, hat sich die FB2 dann dazu entschieden, gemeinsam Karten zu spielen und ein gutes Miteinander herzustellen. Da der Montag an dem wir angereist waren außerordentlich warm war, machten viele den Fehler und schliefen mit offenen Fenstern und in dünnen Bettdecken. Am nächsten Morgen mussten dann alle feststellen, dass die Bungalows nicht sonderlich gut gegen Kälte isoliert waren, was typisch für die Häuser ist und wir Dienstagmorgen alle frierend aufgewacht sind, aber egal – auf Studienfahrten lernt man doch…
Weiter ging es dann mit einem „schülergerechtem“, einfachen Frühstück, was aber trotzdem soweit ganz lecker war.
Der Dienstag war dann mit einer langen Besichtigung von Verona gefüllt, bei der wir vieles erleben durften und auch ein bisschen Geschichte durch eine nette Stadtführerin gezeigt bekommen haben und die romantischen Ecken, z. B. den für die touristischen Zwecke und Vorstellungen der Touristen und der Geschichte aus „Romeo und Julia“ nachgebauten Balkon am Haus von Julia. Zurück angekommen haben wir dann schnell gemerkt, dass wir eines brauchten. Zu jeder Abi-Abschlussfahrt gehören kalte Getränke. Gegen 21 Uhr haben sich dann viele in unserem Bungalow zurechtgefunden und mit ein bisschen Partymusik, tollem Licht und Trinkspielen wurde der Abend zu einem der schönsten Abende, die ich jemals erleben durfte. Man hat sich besser kennenlernen dürfen, da nach der Zeit immer mehr das Eis zwischen den Klassenkameraden und Klassenkameradinnen gebrochen ist und man sehr privat wurde. Gerüstet gegen die aufkommende Kälte in der Nacht und dem Wissen was wir am Morgen leider sammeln mussten haben wir uns dann auf die nächste Nacht von Dienstag auf Mittwoch besser vorbereitet und so war die zweite Nacht deutlich erträglicher.
Am Mittwoch ging es dann nach Venedig, wohl die teuerste Stadt in der ich bis zu diesem Zeitpunkt jemals war. Enge Gassen, schlechtes Wasser und ein doch eher trostloser erster Eindruck hat mir den "Glanz" von Venedig doch ein wenig genommen und so fand ich Venedig jetzt nicht so sonderlich toll. Dies soll nur als meine persönliche Erfahrung verstanden werden. Trotzdem war es eine unfassbar tolle Erfahrung, eine Stadt im Wasser zu sehen.
Am Donnerstag erlebten wir eine Halbtägige Schifffahrt auf dem Gardasee. Die Halbtagestour startete von Salò zur Isola del Garda. Von dort ging es nach Sirmione, wo wir zwei Stunden Zeit hatten die Altstadt zu erkunden. Wir entspannten uns während der Fahrt und genossen einfach die vielen tollen Ausblicke zum Ufer des Gardasees.

Am Donnerstagabend trat dann die vorhersehbare Trauer auf, da uns klar wurde, dass unsere Klassenfahrt sich dem Ende näherte. Freitagmorgen war es dann soweit und wir machten uns schon relativ früh auf den Weg. Wir hatten immerhin 14 Stunden Fahren vor uns. Im Bus hatten wir dann abschließend noch einmal viel Spaß und haben die Klassenfahrt Revue passieren lassen. Die Stimmung war dann allerdings komplett im Eimer als wir gegen Ende der Fahrt erfuhren, dass es im Hochsauerlandkreis schneien sollte. Und wer hätte es gedacht? Vom schönen leicht warmen Italien ging es in ein weißes Deutschland zurück.

Die Klassenfahrt war bis heute mein schönster Urlaub, den ich gemacht habe und ich kann jeder Klasse nur dazu raten eine Abschlussfahrt zu machen. Ihr verpasst einiges, wenn ihr es nicht tun werdet!


(Bericht von Marie aus FB2)

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