Wenn du eine Lehrstelle als Hauswirtschafter/in gefunden und einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen hast, wirst du automatisch berufsschulpflichtig und besuchst bei uns die Teilzeitklasse für Auszubildende. Es gibt keinerlei Vorschriften über Zugangsvoraussetzungen. Du musst einfach einen Betrieb finden, der bereit ist, dich auszubilden.
Wenn du allerdings bereits in der Berufsgrundschule oder in der Berufsfachschule die Berufliche Grundbildung erworben hast, kannst du, falls dein Arbeitgeber damit einverstanden ist, gleich in das zweite Ausbildungsjahr einsteigen
Die Themen für den Unterricht ergeben sich aus sogenannten Lernfeldern, die dann durchaus in mehreren Unterrichtsfächern gemeinsam erarbeitet werden.
Einige Beispiele für diese Lernfelder sollen die Vielseitigkeit der Ausbildung zeigen:
Die Ausbildung zur Hauswirtschafterin/zum Hauswirtschafter ist seit Juni 1999 neu geordnet. Seitdem ist die Trennung nach ländlicher und städtischer Hauswirtschaft aufgehoben. Statt dessen wird ein Berufsprofil umgesetzt, das sich an den Erfordernissen des modernen Managements orientiert. Großer Wert wird darauf gelegt, dass die angehenden Hauswirtschafter/innen lernen, mit Menschen in den unterschiedlichsten Situationen umzugehen.
Diese Schwerpunkte werden auch aus der Stundentafel ersichtlich, nach der wir unsere Lehrlingsklassen unterrichten.
Berufsbezogene Lernfächer | |||
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Wirtschaftslehre | 1 | 1 | 1 |
Betriebsorganisation | 2 | 2 | 2 |
Versorgung | 3 | 3 | 2 |
Betreuung | 1 | 2 | 3 |
Berufsübergreifende Lernbereiche | |||
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Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | |
Religion | 1 | ||
Sport/Gesundheitsförderung | 2 | ||
Politik/Gesellschaftslehre | 1 | 1 |
Differenziehrungsbereich | ||
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Grundlagen der Datenverarbeitung | 1 |
Der Abschluss der Berufsschule wird erteilt, wenn die Leistungen erfüllt wurden. Er steht auf jeden Fall einem Sekundarabschluss (Hauptschulabschluss 10 A) gleich.
Die Pflicht zum Besuch einer Berufsschule ist damit erfüllt.
Im Folgenden stellen sich die Betriebe in unserem „Einzugsbereich“ vor, die Hauswirtschafter und Hauswirtschafterinnen ausbilden. Wir können damit aber weder für die Vollständigkeit garantieren, noch dafür, dass ständig Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt werden.
Da hilft nur eines: Nachfragen und einen guten Eindruck machen.
Mehr Information zum Berufsfeld (oder auch für Referate) gibt es bei folgenden Adressen:
Ernährung und Gesundheit