Besuch im Fraunhofer-Institut

08. Apr 2019

Besuch im Fraunhofer-Institut

Spannende Einblicke für Olsberger Schüler

Wir, die Klasse TABF2, haben gemeinsam mit unserer Lehrerin für Wirtschaft, Frau Stahlmecke, das Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie, kurz IME genannt, in Schmallenberg besichtigt. Zu Beginn wurden wir von Herrn Matthias Teigeler, Leiter der Ökotoxikologie, empfangen, der uns in einem informativen Vortag über das Fraunhofer Institut allgemein und das IME, besonders am Standort Grafschaft, informierte. Das IME ist ein Institut mit drei verschiedenen Forschungsbereichen: Molekulare Biotechnologie, Angewandte Ökologie sowie Bioressourcen und Translationale Medizin. Angewandte Ökologie sowie Bioressourcen und Translationale Medizin durften wir an diesem Tag näher kennenlernen.

Es gibt 72 Institute und Forschungseinrichtungen des Fraunhofer Instituts an verschiedenen Standorten in Deutschland. 25000 Mitarbeiter erzielen jährlich ein Forschungsvolumen von 2,3 Milliarden Euro. 70% dieser Summe werden mit Aufträgen aus der Industrie und mit öffentlich finanzierten Forschungsprojekten realisiert. Außerdem ist das Fraunhofer Institut ein starker Partner für Vertragsforschung in verschiedenen Bereichen.
In dem Forschungsbereich Molekulare Biotechnologie werden Pflanzen und Mikroorganismen für verschiedene Anwendungen optimiert. Das Institut bietet in diesem Bereich ein umfassendes Forschungs- und Dienstleistungsangebot.

In dem Bereich Angewandte Ökologie und Bioressourcen werden experimentelle und modellbasierte Methoden entwickelt. Hier werden unter anderem Stoffe getestet, ob sie zum Beispiel den deutschen Schadstoffrichtlinien entsprechen. In diesem Bereich werden auch z.B. Hormone an Fischen getestet.

In der Translationalen Medizin, dem zweiten Bereich, den wir uns näher angeschaut haben, werden therapeutische und diagnostische Ansätze unter anderem für Krankheiten auf den Indikationsgebiet Schmerz entwickelt. In diesem Teil des Instituts wird sehr viel mit flüssigem Stickstoff gearbeitet. Beispielsweise werden Würmer in flüssigem Stickstoff schockgefroren und anschließend in einer "Mühle" gemahlen. Nun können sie auf ihre einzelnen Bestandteile untersucht werden. Mit dieser Methode kann man unter anderem nachweisen, wie viel Plastik ein Tier gegessen hat und ob diese Menge schon gefährlich für das Tier ist.

Alles in allem hat uns der Besuch im Fraunhofer Institut in Schmallenberg sehr gut gefallen. Die Mitarbeiter waren sehr nett und konnten uns jede Frage beantworten. Das Fraunhofer Institut bietet eine abwechslungsreiche Arbeit und spannende Projekte an. Weitere Informationen über das Fraunhofer Institut erhaltet ihr unter https://www.ime.fraunhofer.de/

Wir bedanken uns bei Frau Stahlmecke für die Organisation und Planung dieses Ausfluges und ganz besonders bei Herrn Teigeler und seinen Mitarbeitern für die tolle Umsetzung.

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